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David Mouriquand

Nach Ausschluss-Forderungen: Israels ESC-Kandidatin erwartet Störungen beim Auftritt

Aufgrund der Situation in Gaza wurde von verschiedenen Seiten ein Ausschluss Israels vom diesjährigen Eurovision Song Contest gefordert. Trotz der Forderungen wird Israel am ESC, der dieses Jahr in Basel stattfindet, teilnehmen. Vertreten wird das Land durch die Sängerin Yuval Raphael und ihrem Lied „New Day Will Rise“.

Yuval Raphael ist eine Überlebende des Anschlags auf das Nova Music Festival am 7. Oktober 2023, bei dem 378 Menschen getötet wurden.

Wir sind hier, um zu singen, und ich werde allen mein Herz ausschütten
Yuval Raphael
Israelische Sängerin

In einem BBC-Interview erzählte sie, dass sie sich darauf vorbereitet hat, mit Ablenkungen und auch potentiellen Zwischenrufen während des Auftritts umzugehen. Sie rechne mit Zwischenrufen, möchte sich davon aber nicht aus dem Konzept bringen lassen: " Ich schiebe wirklich alles beiseite und konzentriere mich auf das Wichtigste".

Yuval Raphael poses for a photo, during the opening ceremony of the 69th Eurovision Song Contest, in Basel, Switzerland - Sunday 11 May 2025 (Yuval Raphael poses for a photo, during the opening ceremony of the 69th Eurovision Song Contest, in Basel, Switzerland - Sunday 11 May 2025)

Ehemalige ESC-Kandidaten fordern Ausschluss Israels

Neben Sendern aus Spanien und Irland haben auch mehr als 70 ehemalige ESC-Kandidaten den Ausschluss Israels vom diesjährigen gefordert. Sie forderten auch, dass die EBU (Europäische Rundfunkunion) den israelischen nationalen Rundfunksenders KAN vom Wettbewerb verbannt.

In dem Schreiben heißt es, KAN mache sich mitschuldig an Israels Völkermord an den Palästinensern in Gaza und dem jahrzehntelangen Regime der Apartheid und militärischen Besatzung gegen das gesamte palästinensische Volk.

Indem die EBU weiterhin die Darstellung des israelischen Staates fördert, normalisiert und beschönigt sie dessen Verbrechen
Ehemalige ESC-Teilnehmer
In einem Schreiben, das den Abschluss Israels vom ESC fordert

Den vollständigen Brief können Sie auf der Website von Artists For Palestine UK hier nachlesen.

Letztes Jahr gab es mehrere Kampagnen, um Israel von der Teilnahme am Eurovision Song Contest auszuschließen. Die EBU entschied, dass Israel am Wettbewerb teilnehmen darf - unter der Bedingung, dass die Teilnehmerin des Landes ihren Song „October Rain“ wegen der vermeintlichen Anspielungen auf die Anschläge vom 7. Oktober ändert.

Die KAN geriet bereits im vergangenen Jahr in die Kritik. Irlands Kandidatin Bambie Thug warf dem Sender vor, „zur Gewalt“ gegen sie angestiftet zu haben.

Das Finale des diesjährigen Eurovision Song Contest findet am Samstag, den 17. Mai, in Basel statt. Die Halbfinale finden am Dienstag, 13. und Donnerstag, 15. Mai statt.

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